Wie hat die Geschichte von Gostol TST begonnen?
Alles begann im Jahr 1947, als die erste Maschinenwerkstatt in Nova Gorica (Solkan) gegründet wurde. Zunächst begann man mit einer Gießerei, in der Ersatzteile für die gesamte damalige Industrie gegossen wurden. Im Laufe der Jahre kamen nach und nach neue Anlagen und Maschinen hinzu, und man eignete sich auch neues Wissen an, auf dessen Grundlage neue Innovationen entstanden. So kamen sie auch auf die Idee, die erste Strahlanlage zu bauen.
Maschinenwerkstatt in Nova Gorica.
Sie reagierten auf die Marktnachfrage und stellten verschiedene Arten von Maschinen her. Im Jahr 1958 beschloss man, sich auf die Herstellung von Maschinen für die Lebensmittel-, Gießerei- und Holzindustrie zu konzentrieren. Im selben Jahr wurde auch der Name Gostol eingeführt und auf der Zagreber Messe zum ersten Mal eine Kugelstrahlmaschine ausgestellt. Zunächst wurden die Strahlmaschinen nach den Plänen eines externen Mitarbeiters hergestellt, dann begann man, eigene Konstruktionslösungen zu verwenden.
Strahlanlage B-4 auf dem Messestand.
In den 60er und 70er Jahren trat Gostol bereits als Exporteur von Einzelmaschinen auf. Im Jahr 1972 wurde das Werk von Avtoprevoz aus Tolmin an Gostol angeschlossen. Da am bisherigen Standort nicht genügend Platz für eine Erweiterung vorhanden war, baute Gostol mit Hilfe der Gemeinde Tolmin 1973 eine neue Halle in der ehemaligen Kaserne in Čiginj. Sie wurde Anfang 1974 in Betrieb genommen, als sie 70 Arbeiter und 24 Lehrlinge beschäftigte.
Die ersten Produktionsanlagen bei Gostol TST
Die Produktion war technologisch und entwicklungstechnisch stark an das Mutterunternehmen in Nova Gorica gebunden. Am Standort Tolmin wurden vor allem Schweißkonstruktionen für den Bedarf der Maschinenbauprogramme innerhalb des Gostol-Systems hergestellt. Außerdem bestand ein wachsender Bedarf an systematischer Ausbildung und Schulung neuer Mitarbeiter. So wurde neben der reinen Produktionsfunktion nach und nach auch ein Teil der Entwicklungsfunktion übernommen, was die Grundlage für die spätere Gründung des eigenständigen Unternehmens Gostol TST an diesem Standort war.
Gostol-Strahlanlagen bei einem Kunden in Serbien.
Im Jahr 1991 wurde Gostol in die Gostol Holding umgewandelt, die aus neun Unternehmen bestand. Dazu gehörte auch das Unternehmen Tolmin (die heutige Gostol TST), dessen Hauptprogramm die Herstellung von Strahlmaschinen war. Nach dem Zerfall von Jugoaslvia verlor Gostol den jugoslawischen Markt. Gostol TST wurde 1992 ein unabhängiges Unternehmen, und nur dank der großen Beharrlichkeit der Mitarbeiter und des guten Namens, den wir uns im Bereich der Strahltechnik erworben haben, konnten wir diese schwierigen Zeiten überstehen.
Gostol TST-Werk in Čiginj.
Die Tendenz, unter unserer eigenen Marke zu operieren, führte 2002 zur Registrierung unserer eigenen Marke Gostol TST. Entwicklung ist eine treibende Kraft des Fortschritts. Mit einer starken Konstruktions- und Entwicklungsabteilung haben wir stets nach neuen Lösungen gesucht und im Jahr 2012 haben wir das ir sm@rt Schleuderrad. Da wir von Anfang an exportorientiert waren, haben wir 2014 eine Tochtergesellschaft in Russland und ein Jahr später in Indien und China eröffnet.
Die erste eingetragene Marke.
Die Digitalisierung ist zunehmend in allen Bereichen präsent, da sie unser Leben oft vereinfacht. Weil wir unseren Kunden auch die Kontrolle über den Betrieb der Strahlanlage vereinfachen wollten, haben wir die sm@rt-Cloud-Plattform entwickelt.
Gostol TST hat auf einer guten Grundlage eine angesehene Marke geschaffen, da unsere Maschinen von den Kunden als robuste Strahlanlagen mit einer langen Lebensdauer anerkannt werden. Dies auch durch zahlreiche Referenzen auf der ganzen Welt.